Nachhaltiger essen: Weniger Fleisch

Nachhaltiger essen: Weniger Fleisch Nachhaltiger essen: Weniger Fleisch

3 Gründe, warum weniger Fleisch der Umwelt nützt

Dass Umweltschutz uns alle etwas angeht, steht außer Frage. In den vergangenen Jahren bemühen sich immer mehr Menschen, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren, indem sie beispielsweise Wasser sparen, Ökostrom beziehen, den öffentlichen Nahverkehr anstelle des Autos nutzen, Müll trennen und seltener mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen. Viele Menschen fragen sich: „Was kann ich noch tun, um einen positiven Beitrag zu leisten?“ Unsere Antwort: den Fleischkonsum reduzieren.

Doch was hat Umweltschutz eigentlich mit unserer Ernährung zu tun? Eine ganze Menge, wie sich im folgenden Artikel herausstellen wird.

Grund 1: Hoher Wasserbedarf und Wasserverschmutzung

Für die Herstellung von tierischen Produkten wird über 70% der weltweiten Süßwassernutzung aufgewendet.

Auf den ersten Blick denken wir bei einem Rindersteak nur an das Wasser, welches das Tier direkt zu sich genommen hat. Tatsächlich beinhaltet die Rechnung aber auch den Anbau von Futtermitteln, welches für die Aufzucht benötigt werden. Die Unmengen an Kraftfutter, Heu, Stroh und Getreide, die ein Rind in seinem Leben zu sich nimmt, müssen schließlich auch angebaut werden.

Während man für die Herstellung von einem Kilogramm Kartoffeln rund 250 Liter Wasser benötigt, so muss für die Produktion von einem Kilogramm Rinderfleisch ca. 15.500 Liter Wasser aufgewendet werden – Das ist 62x so viel! Für ein Kilogramm Rindfleisch könnten Sie also ein Jahr lang täglich 5 Minuten duschen gehen.

Abgesehen von dem hohen Wasserverbrauch der Fleischindustrie führt der steigende Fleischkonsum auch zu einer stetigen Trink- und Grundwasserverschmutzung. In der industriellen Tierhaltung leben die Tiere auf engstem Raum. Damit sich keine Krankheiten ausbreiten, bekommen sie regelmäßig Antibiotika und andere Medikamente verabreicht. Diese gelangen über ihre Ausscheidungen und in Form von Düngemittel in unser Trink- und auch ins Grundwasser.

Nachhaltiger essen
Über 70 % der weltweiten Süßwasseraufbereitung werden für die Herstellung tierischer Produkte aufgewendet

Grund 2: Klimawandel

Die Auswirkung vom Fleischkonsum auf unser Klima ist enorm. Rund 25% der Treibhausgasemissionen (CO2, Methan und Lachgas) in Deutschland sind auf unsere Ernährung zurückzuführen.

Für die Herstellung von tierischen Produkten entstehen pro Jahr rund 32,6 Milliarden Tonnen CO2.

Die Produktion von einem Kilogramm Rindersteak verursacht genauso viele Treibhausgase wie die ca. 250 km lange Autofahrt von Hannover nach Potsdam.

Grund 3: Steigender Flächenverbrauch

Seitdem sich immer mehr Menschen bewusstwerden, welchen Einfluss sie mit ihrer Ernährung auf die Umwelt nehmen können, steigt das Interesse an pflanzlicher oder fleischfreier Ernährung. Nicht selten argumentieren Verfechter des Fleischkonsums daher, dass „Veganer den Regenwald zerstören“. Doch inwiefern steht das in Zusammenhang?

Ja, für den Sojaanbau werden täglich mehrere Quadratkilometer Regenwald gerodet. Da viele vegane Fleischalternativen aus Soja bestehen, scheint an dieser Argumentation also zunächst etwas dran zu sein. Was dabei allerdings außer Acht gelassen wird, ist, dass nur ca. 20% der Sojaerzeugnisse für den Menschen gedacht sind. Der Großteil geht auf das Konto der Fleischindustrie, denn bei den restlichen 80% handelt es sich um Futtermittel.

Auch hier soll nochmal ein Vergleich zum Einsatz kommen. Bei der Flächenberechnung wird von 1.000 Kilokalorien ausgegangen. Während Kartoffeln pro 1.000 Kilokalorien rund 0,3m² Fläche benötigen, sind es pro 1.000 Kilokalorien vom Rindfleisch ganze 13,7m².

Fazit

Der ökologische Fußabdruck von Fleisch ist im Vergleich zu anderen Lebensmitteln extrem hoch. Wer also auf Fleisch verzichtet, trägt maßgeblich zum Klimaschutz bei. Auch wenn sicherlich nicht jeder Leser nun zum Vegetarier oder gar Veganer wird – Vielleicht konnten wir Sie mit diesem Artikel dazu inspirieren, Ihren eigenen Fleischkonsum zu reflektieren und in Zukunft eventuell doch das ein oder andere Würstchen gegen eine fleischfreie Alternative einzutauschen.

Bei der Erstellung unserer Speisepläne sorgen wir dafür, dass die Kinder nach DGE-Richtlinien mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Unser verwendetes Fleisch stammt aus nachhaltigen Partner-Betrieben. Wir bieten außerdem auch vegetarische Speisepläne für Ihre Kinder an.

Für eine bessere Zukunft unserer Kinder.

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