Fünf Tipps für „Mäkel-Kinder“

Fünf Tipps für „Mäkel-Kinder“ Fünf Tipps für „Mäkel-Kinder“

Die meisten Eltern kennen und fürchten ihn: Den Moment, wenn das Essen nach Stunden des Planens, Einkaufens und Kochens endlich fertig ist und die Kinder sagen: „Das mag ich nicht!“. Meistens handelt es sich bei den verschmähten Lebensmitteln um Gemüse, Obst oder Salate. Kurz: Alles, was schon auf den ersten Blick gesund aussieht. Da es sich gerade bei diesen Nahrungsmitteln um wichtige Lieferanten von Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralien und Antioxidantien handelt, verzweifeln viele Eltern, weil ihr Kind diese ja benötigt, um gesund aufzuwachsen und sich altersgerecht zu entwickeln.

In diesem Artikel geben wir Ihnen 5 wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Sprösslingen die gesunden Lebensmittel ins Essen schmuggeln.

Tipp Nr. 1: Ein gutes Vorbild sein

So logisch dieser Rat auch klingen mag, was viele nicht wissen, ist, dass Mütter damit schon beginnen sollten, wenn sie noch schwanger sind. Denn das Kind bekommt über die Nabelschnur bereits die Essgewohnheiten der Mutter vermittelt. Hat die Mama während der Schwangerschaft beispielsweise einen unbändigen Heißhunger auf Oliven, ist es nicht untypisch, dass auch Babies ein großes Interesse an Oliven entwickeln, wenn sie das erste Mal zu fester Nahrung greifen. Auch über die Muttermilch schmeckt das Baby bereits unterschiedliche Nuancen und entwickelt entsprechende Vorlieben. Wenn das Kleinkind dann mit am Tisch sitzt, bieten Sie ihm ruhig alles an, was sicher ist und was sie auch essen. Schauen Sie sich mal Ihren eigenen Teller an: Essen Sie mit offensichtlichem Genuss Obst, Gemüse und Salat? Dann wird ihr Kind auch Interesse daran entwickeln. Und selbst, wenn Sie zum Beispiel eine Abneigung gegen Aubergine haben: Sprechen Sie das niemals laut aus oder machen das anderweitig deutlich, denn dann wird ihr Kind aller Wahrscheinlichkeit nach auch Auberginen verschmähen.

Tipp Nr. 2: Ein-Komponenten-Essen

Wir Deutschen lieben unser Drei-Komponenten-Essen: Kartoffeln, Fleisch oder Fleischalternative, Gemüse. Ordentlich in drei Segmente auf dem Teller angeordnet. Auf diese Weise machen Sie es ihrem Kind sehr leicht, bestimmte Lebensmittelgruppen den anderen vorzuziehen und sich dadurch recht einseitig zu ernähren. Unser Tipp: Sparen Sie sich die Arbeit und bereiten Sie viele sogenannte One-Pot-Gerichte zu: Mahlzeiten, bei denen alles zusammen in einer Schüssel landet. Das macht es dem Kind schwerer, einzelne Stückchen heraus zu sortieren. Gewöhnen Sie sich an, die Nudeln schon vor dem Servieren mit der Sauce zu vermischen.

Tipp Nr. 3: Immer wieder anbieten

Bereiten Sie als Nachmittagssnack Gemüse- und Obstteller zu und stellen Sie diese frei zugänglich aber ohne viel Aufhebens für Ihre Kinder auf. Wenn diese hübsch angerichteten Teller zufällig irgendwo stehen, bedienen sie sich häufig mit großer Vorliebe daran. Je nachdem, wie alt die Kinder sind, können sie auch beim Anrichten des Tellers helfen, dann schmeckt es gleich nochmal so gut. Tipp: Bei manchen Kindern sind Apfelspalten besonders beliebt, wenn eine Prise Zimt darüber gestreut wurde. Und auch Mandelmus oder Hummus als Dip für Gemüsesticks wird gern angenommen.

Tipp Nr. 4: Gemüse- und Obst-Schmuggel

Ihr Kind greift trotzdem nicht zum Obst- oder Gemüseteller? Egal, wie kunstvoll Sie diese anrichten? Dann werfen Sie doch einfach mal alles in einen Mixer und verabreichen Sie ihrem Kind die Vitamine in einem Smoothie. Am besten mit einem (nachhaltigem) Strohhalm, das macht das Getränk für Kinder noch attraktiver. Hier können Sie Unmengen gesunder Sachen verstecken: Tiefkühl-Beerenmix, Bananen, aber auch grüne Blattsalate wie Babyspinat oder Feldsalat. Kinder sind meist fasziniert von den bunten Farben und wenn alles bis zur Unkenntlichkeit zerhäckselt wurde, finden die wenigsten noch einen Grund zum Mäkeln. Tipp: Geben Sie ihren Smoothies fantasievolle Namen, wie zum Beispiel gelber Zaubertrank oder grüner Kraftsaft.

Tipp Nr. 5: Locker bleiben

Zu guter Letzt sei nochmal gesagt, dass Kinder in der Regel von Geburt an intuitive Esser sind. Diese unheimlich wertvolle Eigenschaft trainieren wir ihnen jedoch leider meist mit der Zeit ab. Wenn Sie ihrem Kind ab der Beikost immer alles anbieten, dann wird es sich in den meisten Fällen genau das nehmen, was es braucht. Im Sommer machen sich zum Beispiel viele Eltern Gedanken, dass ihr Kind nicht genug trinkt. Wenn sie allerdings mal einen Blick darauf werfen, wie viel Wassermelone es vertilgt, wird schnell klar, dass es sich das Wasser über andere Wege holt.

Wir hoffen, dass wir Ihnen in diesem Artikel ein paar Impulse mit auf den Weg geben konnten, um die Ernährung ihrer Kinder etwas vielseitiger und vollwertiger zu gestalten. Gleichzeitig möchten wir ihnen aber auch den Druck rausnehmen, denn manchmal braucht es auch einfach viel Ruhe und Geduld. Geben Sie nicht gleich nach und bieten Alternativen – sogenannte Extrawürste – an, denn das wird ihnen schnell zur Last fallen. Lassen Sie das Essen hingegen gern unangetastet eine Weile stehen und vertrauen Sie darauf, dass das Kind schon essen wird, wenn es wirklich Hunger hat. Keine Sorge: Das ist immer der Fall.

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